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 "Reden gab es auch keine vor dem Beginn, das „Impuls“-Team hat ungesäumt losgelegt mit „Dunkle Materie“ - einer gut einstündigen Performance aus Sprache, Musik und Gesang, die derart intensiv war, dass man das Erlebte noch lange im Herzen behalten hat. Selten ist ein Abend dieses Festivals für Neue Musik von solcher Dichte und gleichsam aus einem Guss gewesen wie dieser. Minutenlang applaudierte das Publikum den Künstlerinnen und Künstlern: Hier war etwas wirklich Außergewöhnliches geschehen... Furios begleitet vom Leipziger Ensemble Tempus Konnex, sangen und sprachen Johanna Vargas, Salome Kammer... Strahlende Gesichter ringsum im Foyer nach dem Konzert, bei allen Beteiligten. Sie haben etwas gewagt und alles gewonnen. Ein regelrechter Triumph."

21 Oct. 2022, MITTELDEUTSCHE ZEITUNG, Andreas Montag, 'NEUE MUSIK Wie das „Impuls“-Festival im halleschen Steintor-Varieté mit dem eindrucksvollen Konzertabend „Dunkle Materie“ eine Zukunft entworfen hat.'

 "Das erste wieder mögliche Orchesterkonzert, das am Ende des Sommersemesters 2022 stehende, gleich mit Richard Wagners „Parsifal“-Vorspiel... Ram hat freilich einiges zu tun, um die bisweilen noch etwas fragilen Fäden in der Hand zu behalten, aber er schafft das, und die Studenten werden quasi mit jeder Minute sicherer. Die sehr behutsame Entwicklung, die Ram wählt, hilft bei der Gewinnung dieser Sicherheit, und das farbige Strahlen und Glänzen überzeugt bereits in den ersten Minuten. Das Tempo liegt sehr weit unten, die Generalpause wird markant ausgespielt, die Blechchoräle gewinnen schrittweise an Überzeugungskraft, die Entrückung findet statt, wo sie hingehört, auch das Publikum wird ruhiger, [...]und im Finale gelingt Ram eine Klangweltenauffächerung, die auch der große Wagner-Fan Anton Bruckner sicherlich goutiert hätte...

Mit „Tod und Verklärung“ von Richard Strauss steht ein ähnlich gearteter Orchesterschinken gleich dahinter, und das, was im Kleinen bei Wagner beschrieben wurde, passiert hier auch im Großen bei Strauss: Gewisse Nervositäten, auch mal arges Schwimmen münden nicht im Badengehen, sondern Ram kriegt immer wieder gekonnt die Kurve, und mit zunehmender Spieldauer nimmt auch die Spielsicherheit immer weiter zu, nachdem bereits zuvor einige richtig schöne Effekte gezeitigt werden konnten. [...] All das ist vergeben, wenn sich schrittweise alle zum großen Choral finden, Ram die Klangmassen souverän zum Finale führt und dort die beiden großen Tutti-Tupfer genau so gelingen, wie sie das sollen.

Die Sinfonie e-Moll „The Gaelic“, die nach der Pause erklingt, dürfte nicht nur für den Rezensenten, sondern auch für fast alle anderen Konzertbesucher komplettes Neuland dargestellt haben... Der Allegro-con-fuoco-Eröffnungssatz atmet zunächst erstmal wildes maritimes Feeling... Im Tutti entwickelt das Orchester programmgemäß trotzdem viel Dampf, strukturierte Zusammenbrüche kommen mit der gleichen Eleganz wie angedüsterte Passagen mit weichen Hörnern, und ein spannendes Intermezzo mit Generalpause und Geplänkel gibt es auch. Dudelsackklänge, die im gälischen Motiv dieses Satzes stilimmanent wären, übersetzt Beach gekonnt in die Oboe und läßt im Finale viel Lärm, aber in gut strukturierter Ausprägung, produzieren, was Ram und das Orchester ihr gern gewähren. [Im zweite Satz]  Das Orchester bringt den flotten Groove prima rüber, Ram tänzelt auf seinem Pult, und das Satzende überrascht mit seinem knapp gehaltenen witzig-flotten Schluß auch nochmal. [Im Dritte Satz] Ram und das Orchester wählen passende Farben und Tempi, evozieren nur ansatzweise Düsternis, wohl aber eine gewisse Tragik, die aus getupftem Figurenwerk in lange traurige Soloparts der Konzertmeisterin sowie des Solocellisten mündet. Der letzte Satz, ein Allegro di molto, hängt nicht attacca an... Die sich entspinnende flotte Melodik muß gelegentlich (geplant?) ohne Groove auskommen, und da der Seitengedanke auch ein solcher bleibt, steht Ram vor der Aufgabe, einen gangbaren Pfad durch die große Kraftentfaltung zu legen, was ihm auch gelingt. Irgendwann ist dann auch der Groove wieder da, man erkennt das Thema aus dem ersten Satz wieder, und im knapp strukturierten Finale findet Ram auch den richtigen Weg durch den Bombast, den Beach ihm hier aufzutürmen auferlegt hat. Das interessante Werk erntet sehr viel Applaus, und es würde einen nicht wundern, wenn man ihm demnächst etwas öfter hier begegnen würde... [D]er Eindruck, dass es mit zunehmender Spieldauer immer sicherer und souveräner wird, darf als gutes Zeichen gewertet werden."

09 Jul. 2022, musikansich.de, Roland Ludwig, 'Verklärung im Gerstenfeld: Das Leipziger Universitätsorchester spielt Wagner, Strauss und Beach'

 REVIEWS FROM THE 5th EVGENY SVETLANOV COMPETITION (in original French)

"Schelomo sous la baguette du chef l'Israëlo-Américain Ilya Ram, émeut aux larmes. Une fusion totale entre Thierry Amadi et l'orchestre. Ce n'est plus un concours, on assiste à un merveilleux moment musical. Le public est conquis. Son interprétation de la  Symphonie n°4 de Beethoven est respectueuse du style... Ilya Ram, consacre peu de temps à l'œuvre de Svetlanov mais il fait un travail de recherche très intéressant sur les timbres dans Initiales E.S. de René Koering. Enfin, il galvanise l’orchestre avec une lecture charismatique et humaniste de Tod und Verklärung de Richard Strauss... 

Malgré tout, on est heureux de découvrir les personnalités de ces chefs en devenir professionnel et on espère revoir bientôt le charismatique Ilya Ram."

15 Jun. 2022, Crescendo-Magazine, Carlo Schreiber, 'Le concours Svetlanov à Monte-Carlo'

"Le chef israélien de 31 ans Ilya Ram est ici pour le challenge... D'une allure bohème avenante, il inspire le respect et le calme. Sa Grotte de Fingal résonne d'échos fluctuants. Elle est perçue comme un kaléidoscope polychrome dont il contient le flux vibratoire haletant. - « C'est assez Romantique, mais j'aimerais que l'on joue cela plus Baroque ». Avec Bloch, dans un registre plus sensitif, il offre la pièce à l'inspiration précieuse du soliste et aux qualités des musiciens afin qu'ils s'épanouissent sans interruption. C'est un peu comme s'ils ne le suivaient pas, mais que leur musique le suivait. - « Tout était parfait. Reprenons depuis le début ! » Très fluide dans la Symphonie n°4, d'une belle vivacité, il puise de la force dans les silences en maniant l'ensemble un peu comme s'il était sourd. C'est dans une énergie bourrue, qu'il procure aux accents forte de la surprise et du volume. Sa version concert de la Rhapsodie espagnole est ardente. L'esprit de l'œuvre est là, elle révèle tout son potentiel allégorique d'apparitions hispaniques..."

praskova.skyrock.com, Praskova Praskovaa, 'Valse de baguettes à Monte-Carlo'

"Voilà qui pourrait résumer la prestation du chef trentenaire israélo-américain, agréable à suivre dans le travail comme dans le geste, quel que soit le répertoire : dans Images d’Espagne, brève rhapsodie pour orchestre de Svetlanov qui était imposée à l'ensemble des finalistes, il encourage les solistes, assume la théâtralité de la partition et lui donne une sensualité absente jusqu’à présent ; dans le très difficile Tod und Verklärung de Strauss, que l’OPMC n’avait pas joué depuis une douzaine d’années, il parvient à transmettre une réelle émotion lors de la conclusion de l’ouvrage."

07 Jun. 2022, Bachtrack, Tristan Labouret, 'Jesko Sirvend et Henri Christofer Aavik : top chefs au Concours Svetlanov'

"L’Israélo-américain Ilya Ram clôture la cession du matin avec un côté showman qui ne plaira pas à tous, mais avec une bonne maîtrise de l’Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo... Ilya Ram séduit ensuite plus que la veille, mais fait encore des blagues auprès de l’orchestre avec lesquelles il se met à dos une partie du jury, tandis que son physique agréable et son côté showman fonctionne à plein auprès du public, qui lui desservira son prix en fin de soirée, malgré sa répétition complexe de Mort et Transfiguration."

09 Jun. 2022, ResMusica, Vincent Guillemin, '5e Concours International de Chefs d’Orchestre Evgeny Svetlanov : demi-finale et finale'

"La palme [...] celle de la spontanéité expressive [revenue] à Ram et Shields... Ram a révélé une sensibilité musicienne porteuse d’autant de qualités que de questions (il était le plus communicatif et émouvant, aussi le plus discutable, au sens strict ; lui peut encore se concentrer, se discipliner)... Ram a pris une décision surprenante dans le contexte : il n’a pas lu entièrement l’œuvre de Svetlanov ! On a senti qu’il donnait la priorité à Mort et transfiguration, affrontant une rude mais exaltante bataille. Mais il est aussi celui qui a pris pleinement à cœur l’œuvre de Koering, toujours juste musicalement dans ses observations – l’auteur l’a admis plus tard... Ram celui du public – ce qui nous a réjoui –"

09 Jun. 2022, Diaposon, Remy Louis, 'A Monaco, aucun vainqueur au Concours de chefs d’orchestre Evgeny Svetlanov'

 REVIEWS OF "DREI MIESE, FIESE KERLE" (in original German):

"Das kritische Verdikt: Macht Spaß, ist lustig und wunderschön und richtig gut. So sieht ein unverstellter Zugang zu Musik, dem Theater und oben drein auch noch der Oper gegenüber aus."

18 Oct. 2021, DNN, Rico Stehfest, 'Der Plan ist mega!'

"Ein wirklich mieser, fieser Spaß ist dieses Stück."

22 Oct. 2021, Dresdner Kultumagazin, Kaddi Cutz, 'Ein mieser, fieser Spaß'

"Mit fünf Bläsern und allerhand Schlagzeug lassen sich nicht nur Geräusche fabrizieren, die Musik trägt, begleitet und wird illustrativ. Gesungen wird auf deutsch und gut verständlich. Dass Sanitäter, Nachtmahr und Vater dieselbe Person mimt, fällt nicht auf."

17 Oct. 2021, Freie Presse, Wolfram Quellmalz, 'Mut und Moral: Paul Maars "Miese Fiese Kerle" als düstere Comic-Kinderoper'

"George Gershwin Kubanische Overtüre bringt Sonne und Farbe in den grauen Januar. [...] Ilya Ram, neuer Mann am Pult des LUO, hält Rhythmus und Melodie zusammen und steuert die jungen Musiker sicher durch die Partitur.

Eine Rarität ist das Violinkonzert von [...] Korngold. [...] Das Orchester gibt sich bis zum dritten Satz eher zurückhaltend, zündet dann aber ein krachendes Finale.

Sergei Prokofjews Siebte steigert sich nach garger Einleitung über vier Sätze zu tanzendem Tumult und lyrischen Meoldien. Hier nutzt jeder im Orchester die Chance, sich zu beweisen. Ilya Ram muss aufpassen, dass ihm die Fäden im turbulenten Finalsatz nicht entgleiten, doch die Musiker bleiben bei ihm. Lange lässt er das letzte Pizzicato ausklingen. Das Publikum tobt..."

21 Jan. 2020, Leipziger Volkszeitung, André Sperber, 'Das coolste kommt zum Schluss - Sinfoniekonzert des Leipziger Universitätsorchesters'

"Krankheitsbedingt wurde [Ekkehard Klemm] ganz kurzfristig von einem seiner Meisterschüler, dem jungen Ilya Ram, vertreten, der seine Sache sehr gut und zuverlässig machte. Er dirigierte umsichtig, legte Wert auf kontrastreiches, gut differenziertes Musizieren und Genauigkeit. Die Elbland Philharmonie folgte ihm auf diesem Wege ohne Wenn und Aber. Da hörte man gern zu."

20 Dez. 2019, Kultur DNN, Mareile Hanns, 'Hoch im Norden, Die Elbland Philharmonie Sachsen beglückte mit einem Weihnachtskonzert'

"Den größten Effekt erzielte zweifelsohne Ilya Ram mit einer schmissig dargebotenen 8. Beethoven-Sinfonie. Der 1991 in New York Geborene leitete auswendig. Er fühlte und durchlebte diese Musik spürbar und machte neugierig, zumal als einer der Ersten, die zum Meisterkurs Dirigieren der Bayreuther Festspiele eingeladen wurden."

16 Mär. 2018, Sächsisches Zeitung, Karsten Blüthgen, 'Bewegung mit Beethoven'

"... Ganz in seinem Element war das Orchester dann unter der Leitung des jungen [...] Ilya Ram, der das Orchester mit wenigen Gesten sicher leitete und den [Novak stück] zu einem besonderen Erlebnis werden ließ…"

23 Nov. 2017, Online Merker, Ingrid Gerk, 'Die Nächste Generation im Stipendiatenkonzert der Brücke/Most-Stiftung'

"Der Applaus für die vorangegangene Egmont-Ouvertüre von Ludwig van Beethoven war deutlich impulsiver und ebenso anhaltend ausgefallen. Ilya Ram Schreiber hatte am Pult die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz durch das Werk geleitet […]. Es ging also gleich richtig zur Sache. Kein vermeintlich leichter Haydn oder Ähnliches zum Warmspielen. Noch am Freitagmorgen konnten die Besucher der öffentlichen Generalprobe darüber nachdenken, ob das anspruchsvolle Programm den auch zu bewältigen ist. Am Samstagabend wussten sie nach etwa zwei Stunden: Alle Erwartungen wurden übertroffen. Und das von den ersten Takten an."

18 Sep. 2017, Südkurier, Michael Buchholz, 'Bravouröses Abschlusskonzert des Meisterkurses Dirigieren'

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